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Ramon Allones Small Club Corona

Heute darf ich euch ein Highlight präsentieren: Die Ramon Allones Small Club Corona. Mit ihrer Länge von 110mm und einem Ringmass von 42 (16mm Durchmesser) schenkt dir diese „Tres Petit Corona“ ein aussergewöhnlich aromareiches Smokevergnügen, welches fast eine Stunde andauert (zumindest dauert es bei mir so lange als passionierten Langsamverköstiger). Schon vorweg gesagt: Eine exzellente Kaufempfehlung, um sich selbst etwas Gutes zu tun (z.B. sich selbst für eine tolle Sache, die man geleistet hat, zu belohnen).

Ramon Allones Small Club CoronaAngebohrt habe ich die Ramon Allones Small Club Corona mit dem Davidoff-Rund-Cutter (mittleres Loch). Der Kaltzug verspricht würzig-erdiges Vergnügen. Die Flammenannahme mit dem Jetfeuerzeug ist problemlos. Die ersten Minuten schmecken leicht würzig und auf den Lippen nehme ich einen angenehmen, salzigen Geschmack war. Mir gefällt’s.

Ramon Allones Small Club Corona

Ramon Allones Small Club CoronaDas erste Drittel wird würziger, das Salz tritt in den Vordergrund. Die Raumnote (Aroma) duftet herrlich nach Röstaromen. Ich bin sehr positiv überrascht. Der wellige Abbrand korrigiert sich von selbst und die Asche ist fest.

Ramon Allones Small Club CoronaRaucht man sie etwas zu hastig, wird sie sofort bitter-scharf. Halte ich mich wieder zurück, vergeht die Bitterkeit im Nu. Im Verlauf des ersten Drittels mischt sich der Geschmacksmelange eine cremige Süsse hinzu, welche im zweiten Drittel dominiert; Diese Balance ist ausgzeichnet! Erde-nussige Nuancen, mit einer coolen Portion Würze und diese Süsse: Einfach sensationell!

Ramon Allones Small Club CoronaDie teilweise grünen Punkte auf dem Deckblatt (Fehler in der Fermentation) stören mich überhaupt nicht – Hauptsache der Geschmack ist Spitze! Im letzten Drittel wird die kleine Aroma-Bombe stark und pfeffrig, sehr erdig und nussig. Ich degasiere sie und nach wenigen Sekunden ist die Bissigkeit „entgast“, die nussig-erdige Geschmacksmelange mit einem Hauch cremiger Süsse ist sofort wieder zurück – wundervoll!

Die Ramon Allones Small Club Corona war eine wunderbare Belohnung für mich nach einem sehr arbeitsreichen, intensiven und positiven Arbeitstag. Ein gelungener Abschluss, „mittig in sich selbst“, den Tag Revue passieren lassen. Danke an den Master-Blender und die hervorragenden Roller. Ein Qualitätsprodukt oberster Güteklasse.

Ramon Allones Small Club Corona

Vasilij Have a good smoke, Vasilij

Bolivar Presidentes Edicion Regional Suiza 2013

Wir Schweizer mögen es qualitativ und gelassen, so präsentiert sich die Bolivar Presidentes Edicion Regional Suiza 2013 zumindest in der Gelassenheit. Die Rollqualität ist bei meinem Exemplar fragwürdig, doch dazu später mehr. Entscheidend ist für mich schlussendlich immer der Geschmack; Und der ist wundervoll. Meine Einschätzung zur Lagerung: Mindestens 5 Jahre, vermutlich noch besser 7-10 Jahre und diese Sonderedition hat das Potenzial zu etwas echt Schönem heranzureifen. Doch alles der Reihe nach:

Bolivar Presidentes Edicion Regional Suiza 2013

Das Boxingdate meines Exemplars: PUM JUN13. Das Deckblatt ist sehr schön verarbeitet und hat wie üblich bei Bolivar die Farbe „Colorado Maduro“ (dunkelbraun). Sie duftet im Kaltzustand fruchtig süsslich und schon entdecke ich das erste Lächeln auf meinen Lippen. Gebohrt habe ich sie mit dem Davidoff-Rund-Cutter (mittleres Loch), weil mir die Zigarre etwas locker gerollt scheint. Ich sollte Recht behalten. Die Haptik (das Fühlen mit den Fingern) ist seidig und ich spüre schon das zweite Lächeln auf meinen Lippen 🙂 Mit drei Zigarrenstreichhölzern lasse ich die Bolivar Presidentes Edition Regional Suiza 2013 entflammen.

Bolivar Presidentes Edicion Regional Suiza 2013

In den ersten Minuten schmeckt sie sanft, cremig süss und fruchtig, ein Hauch Würze ist dabei und etwas zartbitter vermischt sich zu einer Geschmacksmelange, die auf meinen Lippen auch ein sanftes Salz schmecken lässt. Das dritte Lächeln ist auf meinen Lippen, einfach wundervoll! Die Raumnote (Aroma) ist elegant, voll und „röstig“. Der Zugwiderstand ist wie vermutet leicht. Deshalb ist langsames Verköstigen angesagt.

Bolivar Presidentes Edicion Regional Suiza 2013

Das erste Drittel ist zurückhaltend, die oben beschriebene wunderbare Geschmacksmelange bleibt bestehen (allerdings hat sich der zartbittere Geschmack verabschiedet). Dafür macht sich ein sanftes „Grün“ bemerkbar, ein Zeichen dafür, dass diese Zigarre noch sehr jung ist. Insgesamt ein sehr schöner Smoke bisher. Der Schiefbrand korrigiert sich bisher noch von selbst, obwohl ich auch schon mit der Flamme nachhelfen darf. Nasal ist sie würzig, mehr auch nicht.

Bolivar Presidentes Edicion Regional Suiza 2013

Im zweiten Drittel angekommen, streife ich die Asche ab. Und hier zeigt sich ein Rollfehler, der bei einem solchen Qualitätsprodukt einfach nicht passieren darf: Der Aschekegel ist nicht mittig, sondern seitlich. Der Roller hat nicht auf die korrekten Tabakblätter geachtet, oder sie sind ihm während des Rollens seitlich abgerutscht. Das erklärt denn auch den permanenten Schiefbrand, den ich mit der Flamme korrigieren darf. Die Geschmacksmelange ist fruchtig süsslich, sanft-medium „torfig“ und sanft würzig. Ein sanftes Prickeln hat sich auf der Zunge niedergelegt (so ähnlich wie bei Champagner); Das ist sehr schön und das „Grün“ ist in den Hintergrund getreten. Das vierte Lächeln ist auf meinen Lippen.

Bolivar Presidentes Edicion Regional Suiza 2013

Das letzte Drittel ist pfeffrig, die Zigarre ist in ihrer höchsten Stärkestufe angekommen. Gleich danach legt sich jedoch eine cremige Süsse vermischt mit sanftem Pfeffer auf die Zunge, sanfter Pfeffer begleitet  die Melange , sie ist „torfig“ und hat ausgeprägte starke Röstaromen. Herrlich!

Bolivar Presidentes Edicion Regional Suiza 2013

Fazit: Wie oben bereits erwähnt, ist meine Einschätzung, dass man diese Bolivar Presidentes Edicion Regional Suiza 2013 mindestens 5 Jahre lagern sollte. Besser wären 7-10 Jahre. Ich schätze, dass sich die ganze Geschmacksmelange deutlich verbessern wird. Klare Kaufempfehlung an alle, welche diese Rarität in ihrer Sammlung lagern und nach den Jahren geniessen möchten. Eine schöne Belohnung an sich selbst.

Vasilij Have a good smoke, Vasilij

Bolivar Belicosos Finos

Eine weiche Cremigkeit, die wundervoll samtig nach Gras erinnert, vermischt mit sehr sanfter Würze und im Hintergrund ein kleines Bisschen von einem Hauch Erde, so schmeckt die Bolivar Belicosos Finos in den ersten paar Minuten nach dem Anzünden. Die Raumnote (Aroma) duftet sensationell weich. Boxingdate: GUT FEB13. Und ich weiss jetzt schon: Klare Kaufempfehlung und diese Zigarre wird den Weg in meine Sammlung finden! Ich freue mich jetzt schon auf die Lagerung von mindestens 5 Jahren.

Bolivar Belicosos Finos

Aber fangen wir von vorne an. Im Kaltzustand duftet die Bolivar Belicosos Finos nach feuchtem Heu. Der Kaltzug ist sanft würzig und erinnert mich auch nach feuchtem Heu. Mein Exemplar ist nicht sehr fest gerollt und der Zugwiderstand dürfte für meinen persönlichen Geschmack mehr Widerstand haben. Aber jeder hat so seine Vorlieben. Ich weiss, dass ich diese Zigarre noch mehr als üblich langsam verköstigen sollte, damit ich den Geschmack aufgrund des leichten Zugwiderstandes nicht ruiniere (weil ich vermute, dass sie recht schnell glühen wird).

Bolivar Belicosos Finos

Das erste Drittel ist wundervoll sanft-medium in der Stärke. Der Gaumen ist erfüllt mit einer warmen, cremigen, samtigen Geschmacksmelange in der „Torf“ dominiert und sich mit einer sehr zurückhaltenden Süsse vermischt; „Kitzelt“ man diese Köstlichkeit und nimmt stärkere und längere Züge, wird sie sehr rasch Medium-stark, schmeckt wundervoll „torfig“, vollmundig und mit einer exzellenten Würze. Die Rauchentwicklung ist enorm.

Ich liebe es, wen man mit einer Zigarre so „spielen“ kann; Sie schenkt mir dann all ihre Geheimnisse und ich bin total begeistert von der Bolivar Belicosos Finos. Ich lasse ihr zwischendurch immer wieder eine Erholungspause, in der ich sie wieder langsam und bedächtig verköstige; Sie wird dann wieder milder und ich erkenne deutlich die cremige, samtige Süsse im Hintergrund. Was für ein Blending!

Bolivar Belicosos Finos

Der Abbrand ist etwas wellig, etwas Schiefbrand ist immer wieder da; Er korrigiert sich von selbst, hält man die Zigarre waagerecht. Manchmal helfe ich dann doch mit der Flamme etwas nach. Nach dem Abstreifen der Asche (welches zu Beginn des zweiten Drittels erfolgt), erkennt man ein weiteres Qualitätsmerkmal dieser Bolivar: Ein schöner Kegelabbrand. Der Tabak ist korrekt verarbeitet worden (der langsam brennende Tabak „Ligero“ wurde perfekt in der Mitte verarbeitet). Ein Kompliment an den Roller, vielen Dank an sein Qualitätsdenken!

Nasal ist sie für mich persönlich zu würzig, ABER: Einige Sekunden danach legt sich eine wundervolle cremige Samtigkeit auf meine Epidermishärchen. Ein sehr schönes Erlebnis! Obwohl ich mich wegen der starken Würzigkeit damit in Grenzen halte 🙂

Das letzte Drittel ist stark geworden und sie wird für mich persönlich zu würzig und zu trofig. Obwohl: Eine Sekunden danach bleibt diese wunderbare Geschmackmelange auf der Zunge zurück; Eine Mischung zwischen Würze, samtiger „Erde“ und Süsse. Wow! Ich degasiere die Bolivar Belicosos Finos und sofort danach kehrt sie in die Stärke „Medium“ zurück, die starke Würze ist weg und sie schmeckt wieder wie im zweiten Drittel: Cremig, „erdig“, sanft süsslich, Röstaromen und diese Geschmacksrichtungen stellt man sich jetzt als Geschmacksmelange vor, die eine gediegene, edle Party im Mund veranstaltet, dazu spielt eine kubanische Band! Auf meinen Lippen erkennt man ein sehr zufriedenes Lächeln 🙂

Bolivar Belicosos Finos

Diese Zigarre sollte man nach einem guten Essen verköstigen. In dieser Woche waren meine Arbeitstage zwischen 12 und 14 Stunden lang; Es war eine positive, spannende und inspirierende Arbeitswoche. Mit dieser exzellenten Bolivar Belicosos Finos habe ich mich am Samstag Abend belohnt; Habe die Woche Revue passieren lassen, neue Energie getankt und meine Gedanken wurden ruhig und „mittig“. Mein Smoke dauerte etwas länger als 1,5 Stunden. Vielen Dank!

Vasilij Have a good smoke, Vasilij

Partagas Lusitanias – Die Königsklasse

Wir befinden uns in der Königsklasse der Zigarren: Partagas Lusitanias. Diese Double Corona ist pures Smoke-Vergnügen, voll im Geschmack und elegant in ihrer Wirkung. Genau die richtige Zigarre, um sich selbst zu belohnen. Zurücklehnen, mit sich „in der Mitte sein“ und geniessen. Unbedingte Kaufempfehlung.

Partagas Lusitanias

Diese Zigarre ist etwas Besonderes. Die elegante Länge mit 194mm und dem Durchmesser von 19,4mm ist das perfekte harmonische Längen- und Durchmesser-Verhältnis. Jeder Zug ein Genuss. Sie beginnt mild im Geschmack und steigert sich bis ins letzte Drittel zu medium-stark. Vorteilhaft ist, wenn man zuvor gut gegessen hat, damit es einem nicht schwummrig wird. Raucht man sie langsam, schenkt sie einem über zwei Stunden pures Smoke-Vergnügen. Wer sie gerne stärker im Geschmack hat, raucht sie einen Tick schneller, dann dauert das Vergnügen etwa 100 Minuten. Wird sie mir zu stark, dann degasiere ich sie gern und die starken Gase sind sofort entschwunden (mache ich ab und zu im letzten Drittel).

Ich habe sie mit dem Davidoff-Rund Cutter gebohrt (mittlere Bohrung). Natürlich kann man sie auch mit der Zigarrenschere oder einem Cutter anschneiden. Hier sollte man darauf achten, dass der Schnitt nicht zu breit ist, um das Zugverhalten zu optimieren.

Partagas Lusitanias

Das erste Drittel dominiert wunderbar erdig mit einer leichten cremigen Süsse, wobei sich etwas Salzgeschmack auf den Lippen bemerkbar macht. Wunderbares Blending – ein Klassiker. Die Raumnote (Aroma) duftet herrlich elegant. Der Abbrand ist bei meinem Exemplar etwas wellig und etwas Schiefbrand korrigiere ich mit der Flamme. Der Zug ist perfekt.

Partagas Lusitanias

Das zweite Drittel wird stärker und Pfeffer mischt sich unter die Geschmacksmelange. Im letzten Drittel dominieren wunderbare Röstaromen und der erdige Geschmack wird dominanter. Die cremige Süsse ist immer noch vorhanden, vermischt mit Röst- und „erd“-Nuancen (der Pfeffer wird stärker). Ein herrlicher Smoke – immer wieder bin ich von der Lusitanias begeistert.

Die Asche ist fest, ich kann sie problemlos aufstellen. Sie ist ausgezeichnet gerollt und sie offenbart nach dem Abstreifen der Asche einen fast perfekten Kegel – so muss es sein.

Partagas Lusitanias

Partagas Lusitanias

Partagas Lusitanias

Vasilij Have a good smoke, Vasilij

Montectristo Open Regata Short Piramide

Die Serie „Open Regata“ ist milder als die herkömmlichen Montecristos. Ich verkoste nachfolgend die Montectristo Open Regata und beschreibe in diesem Beitrag was für wundervolle Geschmacksnuancen sie auf Lager hält.Montectristo Open Regata

Diese Short Pyramide ist 135mm lang (im Vergleich zur „normalen“ Piramide: Diese hat eine Länge von rund 156mm).

Das Deckblatt hat eine wunderschöne Colorado Maduro Farbe und ist hervorragend verarbeitet. Im Kaltzustand duftet sie etwas herbal. Das leichte Drücken zwischen Daumen und Zeigefinger zeigt, dass die Zigarren unterschiedlich kompakt gerollt sind. Beim Händler habe ich fünf Montectristo Open Regata auf diese Weise geprüft. Drei davon waren sehr stark kompakt gerollt, die Zigarre fühlte sich sehr steif an. Zwei davon fühlten sich „richtig“ an, und eine davon habe ich gekauft.

Angeschnitten habe ich sie mit der Zigarrenschere, aber nur ein kleines Stückchen, damit der Zug nicht zu leicht sein wird. Der Geschmack der Montectristo Open Regata im Kaltzustand erinnert mich an nasses Gras. Die Flammenannahme mit der Jetflamme geht sehr schnell und die ersten Minuten schmecken leicht würzig.

Montectristo Open Regata

Schon nach wenigen Minuten fängt die Zigarre „mit mir zu sprechen“ an. Oha, ich sollte vielleicht einen Gehirn-Scan über mich ergehen lassen… Was sie zu mir sagte? „Ich schmecke cremig erdig, mit einem Hauch Süsse („nussig“) und sanft würzig.“ Ich bin begeistert, echt wahr jetzt! Diese Balance, welche sich im ersten Drittel intensiviert, und niemals bitter wird, gefällt mir ausgesprochen gut! Die Raumnote (Aroma) duftet wundervoll. Ich weiss jetzt schon: Eine Kiste davon wird den Weg in meinen Humidor finden, das ist schon mal klare Sache.

Montectristo Open Regata

Der Abbrand ist wellig und Schiefbrand bleibt über den ganzen Smoke der Montectristo Open Regata hindurch ein Dauerbrenner (hahaha…was für eine Wortwahl…) 😉 Er lässt sich vorsichtig mit der Flamme korrigieren, von selbst passiert nichts. Als im zweiten Drittel die Asche abfällt offenbart sich eine Kombination zwischen Kraterbrand und Kegelkraterbrand. Es handelt sich hier mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen Rollfehler. Aber jetzt mal im Ernst: Das ist mir sowas von Schnuppe, denn das Geschmackserlebnis dieser Zigarre gefällt mir ausgesprochen gut – weit überdurchschnittlich gut sogar.

Montectristo Open Regata

Nach dem Abstreifen der Asche sollte man bloss aufpassen, dass man die Zigarre nicht all zu lange ruhen lässt – sie ist mir fast mal ausgegangen. Gegen Ende des zweiten Drittels dominieren cremige Erd-Noten das Geschmackserlebnis, vermischt mit einer wundervollen, sanften cremigen Süsse, und etwas stärker ist Pfeffer auf dem Vormarsch. Was für ein Blending! DANKE an den Master-Blender. Tolle Arbeit!

Montectristo Open Regata

Ach ja, noch etwas: Nasal ist die Montectristo Open Regata sehr würzig und nach etwa 30 Sekunden nahm ich sanften Ammoniak-Geruch/Geschmack wahr. Ich machte das ein paar mal, liess es dann aber sein. Gegen Ende des zweiten Drittels wird der Zug schwer; Ich habe ein kleines bisschen nachgeschnitten, dann war alles wieder perfekt. Das letzte Drittel ist würzig, aber niemals bissig. Erdnoten und Süsse sind an zweiter Stelle, aber nur ganz knapp. Das Gesamt-Geschmackserlebnis gefällt mir ausserordentlich gut. Wäre der Rollfehler nicht vorhanden, wäre das Gesamterlebnis noch höher, aber der Geschmack ist mir hierbei wichtiger.

Fazit: Eindeutige Kaufempfehlung! Die Montectristo Open Regata startet sanft bis sanft-medium und entwickelt sich bis zum Schluss zu Medium, (aller-aller-höchstens Medium-stark). Wem die Würze zum Schluss zu viel ist, kann sie gerne degasieren. Ich hab’s getan, sie kehrte sofort zu Medium zurück und der Pfeffer war wieder im Hintergrund. Nach rund 85 Minuten war der Genuss vorbei und auf dem Gaumen bleibt die herrlich cremige erdige Süsse zurück, vermischt mit etwas Pfeffer.

Montectristo Open Regata

Vasilij Have a good smoke, Vasilij