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Hoyo de Monterrey Double Corona VINTAGE

Ein Format, das mir gefällt. Mit rund 194mm Länge und dem eleganten Ringmass von 49 (19mm) halte ich eine elegante Hoyo de Monterrey Double Corona zwischen meinen Fingern. Ich habe ein paar davon vor einigen Wochen in meinen Humidor eingelagert. Sie stammen irgendwo zwischen den Jahren 1999 – 2000 (eine genauere Datierung ist leider nicht mehr möglich). Die Verarbeitung der Zigarren ist tadellos. Im Kaltzustand duftet die Hoyo de Monterrey Double Corona VINTAGE sehr dezent nach frisch geschnittenem Gras. Ich loche sie und der Zugwiderstand ist perfekt. Der Kaltzug schmeckt ebenfalls ganz dezent nach frischem Gras und etwas Pfeffer. Da freue ich mich auf etwa schätzungsweise 150 Minuten (also rund 2,5 Stunden) Rauch-Vergnügen. Nun, ich bin ein passionierter Langsamraucher.

Hoyo de Monterrey Double Corona VINTAGE

Ich zünde die Hoyo de Monterrey Double Corona VINTAGE mit dem Jetfeuerzeug behutsam an. Die ersten Minuten schmecken sanft bitter (sehr sanft), aber das verfliegt sehr rasch. Danach entfaltet sich das erste Drittel: Sanfte Chilinoten dominieren die ersten rund 15 Minuten. Die Raumnote (Aroma) duftet herrlich nach edlem Tabak, sehr schön. Danach geht der Chiligeschmack etwas zurück und eine sanfte cremige Süsse mischt sich darunter, ebenso sanfte erdige Geschmacksnuancen. Wow, wirklich eine sehr schöne Balance! Die Asche ist mittel- bis dunkelgrau und die Cigar weist einen geraden Brandrand auf.

Eine mir bisher unbekannte Geschmacksnuance

Gegen Ende des ersten Drittels hat sich zwischendurch eine Geschmacksnuance hinzugesellt, die ich bisher nicht kannte, und die ich deshalb nicht so gut beschreiben kann. Zwischendurch schmeckte ich eine Art kristallklare „Schärfe“, ähnlich vielleicht wie Whisky (nur in sehr abgeschwächter Art). Sie schmeckte irgendwie „frisch“ und „durchdringlich“. Ein Geschmack, den ich lieber nicht wahrnehmen möchte. Dieser Geschmack war zwar im Hintergrund, dennoch wahrnehmbar, und er hat die anderen Geschmacksnuancen fast überfrachtet.

Hoyo de Monterrey Double Corona VINTAGE

Die Asche hält bis zu Beginn des zweiten Drittels, hervorragend! Dann fällt sie mir abrupt – und schon wieder wie bei einer Cigar zuvor – auf die Laptop-Tastatur. Offenbar bin ich begrenzt lernfähig! Die Hoyo de Monterrey Double Corona entwickelt während des fortlaufenden Smokes weiter: Erdige Geschmacksnuancen vermischen sich mit der leichten cremigen Süsse und der nun gänzlich in den Hintergrund geratenen sanften Bitterkeit. Diese „kristallklare Schärfe“ die ich weiter oben beschrieb, schmecke ich zwar noch, aber es ist schwächer geworden. Der Gaumen ist jetzt erfüllt von schönen, leicht süsslichen Erdnuancen. Sie bleibt Medium in ihrer Stärke. Das letzte Drittel wird intensiver, etwas Chili macht sich wieder bemerkbar und die erdigen Nuancen dominieren, vermischt mit einer sehr sanften cremigen Süsse.

Alles in allem schmeckt die Hoyo de Monterrey Double Corona VINTAGE eher „flach“. Dann las ich im Buch von Min Ron Nee, dass sich die Double Corona wohl am besten in jungen Jahren rauchen lässt – bis 5 Jahre – (das Alter der Cigar, nicht des Geniessers) 🙂 Exemplare über 10 Jahre sollen wohl eher flach schmecken. Ja, das kann ich bei dieser Vintage Cigar bestätigen.

Alles in allem ein schöner Smoke. Ich werde mir ganz bestimmt mal eine jüngere Zigarre davon gönnen und bin gespannt, wie sie mir schmecken wird.

Vasilij Have a good smoke, Vasilij

Joya de Nicaragua Antaño 1970 Robusto Grande

Heute darf ich von einer Entdeckung der Joya de Nicaragua Antaño 1970 Robusto Grande berichten. Eine Entdeckung mag es für mich sein, denn dieses „Juwel“ (was „Joya“ übersetzt bedeutet) kannte ich bisher nicht. Tastings im Internet bescheren dieser Zigarren-Linie eher keine so guten Noten. Es ist, wie wenn man hier von zwei ganz unterschiedlichen Zigarren spricht. Denn mein „Juwel“ hier, schmeckt mir einfach wundervoll! So sind die Geschmäcker eben verschieden.

Joya de Nicaragua Antaño 1970 Robusto Grande

Mit einer Länge von 14cm, und einem Durchmesser von 2cm ist besticht diese Cigar mit einem wunderschönen Maduro Deckblatt. Deshalb sieht die hellgraue Asche besonders elegant wegen dem farblichen Kontrast aus.

Im Kaltzustand duftet die Joya de Nicaragua Antaño 1970 Robusto Grande extrem herrlich nach süsslichem Stroh. Die Hakptik (das „Anfassen“) ist sehr angenehm; Irgendwie eine Mischung zwischen „samtig“ und „ölig“, wobei das ja Gegensätze sind, ich weiss 🙂 Das Drücken zwischen Daumen und Zeigefinger zeigt: Perfekt. Da sie eine leichte „Kuppel“ am Mundstück hat, schneide ich sie mit der Cigarschere an; Ein gaaaaaanz vorsichtiger und kleiner Schnipsel genügt. Der Kaltzug lässt eine immense Vorfreude in mir aufsteigen: Süssliches Stroh kombiniert mit würzigem, angenehmen Pfeffer. OHA!

Joya de Nicaragua Antaño 1970 Robusto Grande

Ich zünde sie behutsam mit der Jetflamme an und lasse sie nach dem Entzünden noch einige Sekunden „qualmen“, bevor ich den ersten Zug nehme. Sofort steigt mir diese Wahnsinns-Raumnote (Aroma) in die Nase: Würziger Tabak, es duftet irgendwie nach „würzigem Stroh“ – wow! Die ersten Minuten der Joya de Nicaragua Antaño 1970 Robusto Grande schmecken würzig-süsslich und die Stärke ist sanft-medium.

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Herausragende Balance….

Diejenigen die mich kennen, wissen, dass ich ein passionierter Langsamraucher bin. So offenbart mir das „Juwel“ denn auch im ersten Drittel ihre herausragende Balance: Sanft-Medium in ihrer Stärke, würziger Stroh (extrem angenehm für mich), kombiniert mit etwas Pfeffer und einer sanften Süsse (nicht cremig). Ein leichtes Prickeln bleibt auf der Zungenspitze liegen. Ich-bin-extrem-begeistert! Der leichte wellige Abbrand wird durch Drehen in die Horizontale ausgeglichen. Ein kleines Stückchen will nicht verbrennen, die „sanfte“ Jetflamme erledigt das Problem 🙂 Die Asche ist leicht „bröckelig“, hält aber. Das ist gut so.

Joya de Nicaragua Antaño 1970 Robusto Grande

….entwickelt sich weiter zu einem wundervollen Smoke

Mit Beginn des zweiten Drittels fällt die Asche ab und offenbart einen schönen Kegelabbrand. Ja, so soll ein Qualitätsprodukt gerollt sein, ausgezeichnet! Da macht es doch Freude zu sehen, dass die Tabakblätter fachgerecht verwendet wurden! Das zweite Drittel wird Medium in der Stärke; Pfeffernoten sind etwas stärker, was mir aber besonders gefällt: Dieser würzige „Strohgeschmack“ dominiert den ganzen Gaumen – wirklich sehr lecker für mich! Etwas Süsse ist auch vorhanden. Als „eindimensional“ (wie anderen Tastings aus dem Internet zu entnehmen), möchte ich diese Cigar nicht beschreiben. Ich finde das Blending handwerklich sehr schön komponiert und ebenso die Verarbeitung. Denn immerhin: Im Verlauf des zweiten Drittels gesellen sich erdige Nuancen hinzu. Sehr schön!

Joya de Nicaragua Antaño 1970 Robusto Grande

Nach rund 130 Minuten ist der Genuss der Joya de Nicaragua Antaño 1970 Robusto Grande vorbei. Im Mund bleibt die Mischung aus würzigem Stroh, Pfeffer, Erde und einer sanfter Süsse zurück. Mir gefällt’s, und diese Serie findet auf jeden Fall den Weg in meinen Humidor.

vasilij-sw01 Have a good smoke, Vasilij

Zino Classic No. 6 Robusto

Die Zino Classic No. 6 ist eine Robusto aus dem Alu-Tubo. Verpackt ist sie zusätzlich in ein Zedernplättchen. Das Deckblatt ist sehr schön und die Farbe ist ein elegantes Colorado Maduro. Sie duftet im Kaltzustand eigentlich fast gar nicht. Ich loche sie und der Kaltzug schmeckt etwas würzig mit einem Hauch Süsse. Nach dem Entflammen mit dem „Jet“ lasse ich die Zino Classic No. 6 Robusto kurz etwas ruhen, bevor ich den ersten Zug nehme. In den ersten paar Minuten schenkt sie einem einen Hauch Salz, kombiniert mit einem Hauch leichter cremigen Süsse, und im Hintergrund ist ein ganz klein wenig Würze. OH! Wie herrlich! Die Raumnote (Aroma) duftet „ganz normal“, mir fällt nicht etwas Besonderes auf.

Zino Classic No. 6 Robusto

Zino Classic No. 6 Robusto

Einige Minuten nach dem Anzünden ist sie mir verglimmt. Offenbar darf ich sie nicht zu lange liegen lassen. Das wiederum bedeutet, dass man in Versuchung gerät, schneller zu rauchen, und das wiederum bedeutet: Sie kann heiss und somit könnten die Geschmacksnuancen zerstört werden. Also rauche ich die Zino Classic No. 6 Robusto schneller als ich üblich rauche, aber ich achte darauf, nicht zu hastige Züge zu machen.

Das erste Drittel intensiviert sich mit der oben beschriebenen Balance, ein ganz klein wenig Erde mischt sich darunter, und wundervoll: Die cremige Süsse tritt in den Vordergrund! Sehr schöner Blend! Sie ist im ersten Drittel sanft in der Stärke. Der nasale Ausstoss duftet ein ganz klein wenig nach Ammoniak…iiiihh…ich lasse es also bleiben für den restlichen Smoke.

Die Asche ist etwas bröckelig, ein Riss zeigt sich im ersten Drittel. Jetzt kann ich sie wie immer etwas länger liegen lassen, die Glut ist offenbar jetzt perfekt entfacht. Ich muss sagen, sie mundet mir wirklich ausgezeichnet (die Zigarre, nicht die Glut) 😉 Der immer wieder auftretende Schiefbrand wird mit der Flamme vorsichtig korrigiert.

Zino Classic No. 6 Robusto

Nach dem Abstreifen der Asche offenbart sich ein Kegelkraterabbrand, der nichts negatives bedeuten muss. Vielleicht wurde die Zino Classic No. 6 Robusto  nicht ganz korrekt gerollt, das würde jedoch den immer währenden Schiefbrand erklären.

Zino Classic No. 6 Robusto

Das zweite Drittel wird erdiger, die cremige Süsse bleibt und die Würze tritt in den Hintergrund (ist aber noch angenehm wahrnehmbar). Gerne wiederhole ich mich: Ausgezeichneter Blend! Das letzte Drittel wird wie erwartet erdig und sie ist jetzt Medium in der Stärke. Auch hier bleibt die cremige Süsse vorhanden. Toll, unbedingte Kaufempfehlung! Der Smoke dauert fast 1,5 Stunden!

 

vasilij-sw01 Have a good smoke, Vasilij

Joya de Nicaragua Cabinetta No. 7 Toro

Was für eine Schönheit! Die Joya de Nicaragua Cabinetta No. 7 Toro hat bei mir die Bestnote in Sachen Aussehen. Dieses zweilagige Deckblatt ist doch einfach der Hammer! Zitat aus dem Shop:

Die Joya de Nicaragua Cabinetta wird zuerst mit einem hellen, cremigen und milden Deckblatt aus Ecuador eingerollt. Anschliessend wird die Mundpartie mit einem dunklen, reichhaltigen, aber eher süsslichen Deckblatt aus der besten Lage Nicaraguas ein zweites Mal umrollt.

Joya de Nicaragua Cabinetta No. 7 Toro

Das erklärt schon mal die Idee dahinter. Ich bin echt gespannt, was mich für ein Smoke erwartet. Im Kaltzustand duftet die Joya de Nicaragua Cabinetta No. 7 Toro nach süsslichem und zugleich leicht herben Heu. Ich loche sie und der Kaltzug schmeckt süsslich nach Heu und er ist für mich persönlich etwas zu schwach. Ich entzünde sie dieses mal mit drei Streichhölzern. Die ersten Minuten sind geprägt von sehr sanften Bitternoten, begleitet von im Vordergrund liegenden Pfeffer. Alles in allem ein schöner und interessanter Start. Die Asche ist hellgrau und der Brandrand ist leicht wellig, aber bislang gleichmässig. Das wird sich noch ändern.

Joya de Nicaragua Cabinetta No. 7 Toro

Dadurch, dass der Zug zu leicht ist, läuft man Gefahr diese Schönheit viel zu schnell und somit zu heiss zu rauchen. Die Geschmacksnuancen würden zerstört werden. Also ist Vorsicht geboten und ein gemächliches, langsames Rauchen ist angesagt. Diesen Aspekt kann ich gar nicht genug betonen!

Die Raumnote (Aroma) ist herrlich: Es duftet nach gutem Tabak und bisher bereitet mir der Smoke eine Riesenfreude! Im Verlauf des ersten Drittels wird der Brandrand wellig und ungleichmässig. Ich drehe die Joya de Nicaragua Cabinetta No. 7 Toro immer wieder in der Horizontalen, damit sich der Brandrand ausgleicht. Das funktioniert so-la-la. Die Asche bleibt etwas flockig, es ist etwas Vorsicht geboten damit sie nicht dorthin abfällt, wo man sie nicht haben will. Bei mir war es zwei mal die Laptoptastatur  – super, genau das will man haben 🙂 Der Rauchentwicklung ist üppig.

Joya de Nicaragua Cabinetta No. 7 Toro

Die Stärke ist jetzt schon Medium und sie wird im Verlauf des Smokes auf jeden Fall stärker werden. Vorher sollte man gegessen haben, sonst gibt’s eine Karrussellfahrt für umsonst. Mein Gaumen ist jetzt erfüllt von Pfeffer, etwas Erde und Zartbitterschokolade. Sehr interessant, diese Balance. Der Pfeffer ist ganz klar im Vordergrund – herrlich!

Als die Asche zu Beginn des zweiten Drittels abfällt, offenbart sich die Rollkunst: Kegelkraterbrand. Das kann, muss aber kein Rollfehler sein. In der Mitte brennt die Joya de Nicaragua Cabinetta No. 7 Toro korrekt als Kegel ab (somit wurde im Zentrum korrekt LIGERO verwendet, der oberste Teil und kräftigste Teil der Tabakpflanze); Aussen herum entsteht ein „Überrand“. Für das Deckblatt und Umblatt könnte ein Seco (mittlerer Teil der Pflanze) anstatt Volado (unterer Teil der Pflanze und lässt den Tabak am leichtesten verbrennen) verwendet worden sein. Das könnte den Kegelkraterbrand erklären. Leider ist das Foto nichts geworden, man erkennt nichts.

Hier sieht man den welligen Brandrand, der im Verlauf des Smokes heftiger wird, aber mit viel Geduld korrigierbar wird.

Joya de Nicaragua Cabinetta No. 7 Toro

Das zweite und letzte Drittel wird stärker, sie hat jetzt die Stärke Medium-stark, fast schon stark erreicht. Die Chilinoten weichen in den Hintergrund, Erde und etwas Bitterkeit kommen in den Vordergrund. Eine cremige Süsse mischt sich darunter, aber die erdigen Geschmacksnuancen dominieren.

Alles in allem ein toller Smoke, wer gern kräftige Zigarren hat. Auf jeden Fall ist sie aufgrund ihrer Deckblattbeschaffenheit einfach schön.

 

Vasilij Have a good smoke, Vasilij

Blindtasting Fernando Leon Family Reserve Belicoso

Dieses Blindtasting ist ein besonderes Vergnügen für mich. Als ich die Fernando Leon Family Reserve Belicoso blind das erste mal verköstigen durfte, war ich so hingerissen, dass ich meine Notizen dazu glatt verloren hatte. Also bekam ich eine zweite Chance, dank grosszügiger Spende von zigarren-online.ch.

Diese ungewöhnlich leckere Zigarre kommt aus dem Hause „La Aurora“ aus der Dom. Republik. Lasst uns also einsteigen, in diesen herrlichen Smoke! Ach ja, da ist noch eine Sache: Derzeit ist diese Cigar in Europa ausschliesslich in der Schweiz erhältlich (Status per Dezember 2013). Wir Schweizer können uns wieder einmal glücklich schätzen, ätsch 🙂

Fernando Leon Family Reserve Belicoso

Sie hat ein sehr schönes Deckblatt in der Farbe Colorado-Maduro. Der Kaltgeruch erinnert an würzig-süssliches Heu an einem noch kühlen, sonnendurchfluteten Morgen. Der Kaltzug der Fernando Leon Family Reserve Belicoso ist sanft würzig und verspricht einen interessanten Smoke. Die ersten Minuten gestalten sich sanft würzig, mit einem leichten Prickeln auf der Zunge. Schon jetzt mischt sich eine sehr, sehr sanfte cremige Süsse darunter. Ja, ich erinnere mich an das Blindtasting: Sie schmeckte unheimlich toll, nach cremiger Süsse vermischt mit leichten Chilinoten – sensationell. Deshalb freue mich mich um so mehr auf den Smoke!

Der Abbrand im ersten Drittel ist völlig unproblematisch. Die Zugstärke ist optimal, der Rauch ist cremig-voll und die Raumnote (Aroma) sagt eindeutig: „Hier raucht ein Wahnsinns-Typ eine wahnsinnig gute Cigar, denn sie duftet herrlich!“ 😉

Fernando Leon Family Reserve Belicoso

Die Asche ist fest und hauptsächlich hellgrau. Sie hält das ganze erste Drittel und fällt etwa des zweiten Drittels ab. Mist, schon wieder mimte ich den Cigar-Macho… die Asche ist mir dieses mal auf die Notebooktastatur gefallen, na super! „pust-pust-pust!!“

Im zweiten Drittel schmeckt die Fernando Leon Family Reserve Belicoso noch wundervoller: Eine herrliche Balance zwischen cremiger Süsse, schönen Chilinoten und etwas sanfte Erde. Was für ein Blending! Gegen Beginn des letzten Drittels nimmt alles an Stärke zu, sie wird Medium und sogar fast schon etwas medium-stark. Aber das stört natürlich überhaupt nicht, denn diese Cigar bietet ein Geschmackserlebnis der ganz besonderen Art, sehr edel und luxuriös, ein echter Gaumenschmaus!

So, und jetzt kommen noch mehr Touristen in die Schweiz, nur damit sie sich diese Cigar gleich kistenweise kaufen können! Kommt, kommt! 🙂

Fernando Leon Family Reserve Belicoso

 

Vasilij Have a good smoke, Vasilij