La Ley Robusto

La Ley, eine Traditionsmarke, die durch Didier Houvenaghel einen Neubeginn in Nicaragua erfuhr. Die verwendeten Tabake bei der La Ley Robusto stammen aus Kuba und Nicaragua. Das Deckblatt aus Habanasaat zeigt ein mittleres Braun, ist ölig glänzend und sauber verarbeitet. Mit ihrer weissen Bauchbinde und dem in Gold erhabenen Schriftzug macht die Zigarre einen noblen Eindruck, der sich auch nach dem entflammen bestätigt:
Zigarren News Blog|La Ley Robusto
Nobel und zurückhaltend mit einer feinen, eleganten und nicht überbordenden Aromatik, die durchaus an Kubanerinnnen zu erinnern vermag. Nach einigen Minuten zeigen sich eine leichte Süsse, Heu und frisch gemähte Wiese. Im Mund ist sie nie zu üppig; samtig und cremig schmiegt sich der Rauch um Zunge und Gaumen. Das fragile Süss-Säure-Spiel passt zu den feinen Noten der La Ley.Zigarren News Blog|La Ley Robusto

Im letzten Drittel mag die Zigarre ein wenig zulegen, bleibt aber stets in dem seit den ersten Paffmomenten im vorgelegten Rahmen. Freunde grosser Aromatik mögen ihr vielleicht vorwerfen, sie sei zu eindimensional, meiner Meinung aber muss nicht jede Zigarre eine geschmackliche Achterbahnfahrt hinlegen, es dürfen auch mal geradlinige Geschmacksnoten sein, die sich von A bis Z halten.
Zigarren News Blog|La Ley Robusto
Fazit: Die La Ley Robusto ist eine eher zarte, elegante Zigarre ohne scharfe Ecken und Kanten, keine Aromabombe, eher ein feingliedriges „Pflänzchen“, die auch nicht den Nikotingehalt so mancher Zigarren aus Nicaragua vertritt und eher auf leisen Füssen daherkommt. Mein Clooney-Kaffee passte übrigens bestens zur La Ley Robusto, dazu die spätsommerliche Sonne, die hinter der Jurakette verschwindet. Was will man mehr? Fast nichts…

Ein herzliches Dankeschön an Phil für diesen Beitrag.

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