Die Drew Estate Undercrown Gordito duftet im Kaltzustand wundervoll herrlich nach…ja, wonach denn? Irgendwie erinnert es mich an süsses, frisches Gras ganz früh am Morgen. Der Kaltzug schmeckt nach süsser Melisse und irgendwie sanft „zitronig“.
Das Colorado Maduro Deckblatt ist wunderschön. Mein Exemplar der Drew Estate Undercrown Gordito ist nicht sehr fest gerollt, deshalb loche ich sie mit der kleinsten Bohrung. Die ersten Minuten sind sehr mild und von viel Rauch begleitet. Der Zugwiderstand ist sehr gering. Ich bin froh, dass ich mich für die kleinste Bohrung mit dem Davidoff Rund-Cutter entschlossen habe. Die Asche ist fast weiss und wirkt wundervoll elegant zum dunklen Deckblatt. Ich mag das, wunderbarer Farb-Kontrast. Wir sind immer noch in den ersten Minuten und die bisher leckere Zigarre entwickelt eine Geschmacksmelange nach röstigem Tabak, sehr sanft süss und etwas sehr sanfte „Erde“ mischt sich darunter. Das gefällt mir auch.
Nasal ist die Drew Estate Undercrown Gordito angenehm pfeffrig…ohja, gefällt mir richtig gut! Das erste Drittel entwickelt sich in der Stärke zu sanft-medium. Leichte würzige Erde und viel wundervolle Röstaromen sind jetzt massgebend für die Geschmacksmelange, bei der im Hintergrund eine sanfte Süsse lauert.
Die Röstaromen nehmen im Verlauf des Smokes zu, die Zigarre wird Medium in der Stärke, einfach wundervoll und am liebsten würde ich jetzt gleich wieder eine verköstigen. Daran hindern mich zwei Umstände: 1. Es ist draussen zu kalt und 2. ich habe kein Exemplar mehr im Humidor.
Das letzte Drittel ist Medium-stark und die Röstaromen werden richtig intensiv, ohne bissig zu werden, ganz im Gegenteil! Der Tabak wird zartbitter, einfach herrlich! Jetzt hat sich die Kappe verabschiedet, sie war wohl etwas zu schmal.
Fazit: Sehr, sehr lecker, die Röstaromen dominieren, sehr angenehm zartbitter. Kaufempfehlung: Nein, keinesfalls (dann bleiben mehr für mich übrig) 😉 Spass beiseite: Klar, unbedingt!