My Father Le Bijou 1922 Petit Robusto

Heute im Parallel-Tasting: Vasilij und Phil schreiben exklusiv für „zigarrennewsblog.ch“ über die My Father Le Bijou 1922 Petit Robusto.

Die Betrachtung

Zigarren News Blog|My Father Le Bijou 1922 Petit RobustoVasilij: Ja, die Kleine fällt auf, oder? Sie ist gerade mal 114 mm lang und gut gebaut mit einem Ringmass von 50 🙂 Warum fällt sie auf, die My Father Le Bijou 1922 Petit Robusto? Eindeutig wegen der Anilla. Sie ist reich verziert. Nein, pardon, sie hat zwei reich verzierte Anillas. Das Maduro Deckblatt ist perfekt verarbeitet.

 

Zigarren News Blog|My Father Le Bijou 1922 Petit RobustoPhil: Die neuste My Father Kreation, Le Bijou 1922, ist Jose Garcias Ehrerbietung gegenüber seines 1922 geborenen Vaters. Die Zigarre ist ein absoluter optischer Leckerbissen. Zwei Bauchbinden zieren den wunderschönen Habano-Orscuro-Wrapper aus Nicaragua. Filler und Binder entsprechen der My Father Serie und stammen ebenfalls aus Nicaragua. Es ist aber dieses herrliche, dunkelbraun ölige Deckblatt, das der Zigarre ihren ganz besonderen Pfiff verleiht. Äusserlich und ganz ohne Zweifel geschmacklich.

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Das Glimmen

Vasilij: Ich zünde sie behutsam mit der Jetflamme an. Das Feuer wird von der  My Father Le Bijou 1922 Petit Robusto sofort dankbar angenommen. Die Asche ist dunkelgrau und der Brandrand ist perfekt gerade.

Phil: Ich nehme den grossen Punch von Xikar, glimme kurz vor, die Bjiou spricht sofort an und schon nach dem ersten Zug entschwebt eine wahrhaft mächtige, graue Rauchwolke gen oben. Der Zug ist irgendwo zwischen knapp zu leicht und eigentlich gerade richtig anzusiedeln. Die Asche ist eher fest, der Abbrand leicht wellig, aber nichts was sich störend auswirken würde.

Der Geschmack

Vasilij: Sie ist etwas würzig, etwas salzig und die sehr schöne Geschmacksmelange schmeckt angenehm nach Tabak. Sie ist ein sanftes Leckerli, etwas „Heu“ meldet sich im Verlauf des Smokes. Irgendwo glaube ich eine gewisse Cremigkeit zu schmecken, die sich mit Röstaromen vermischen. Das ist dezent, aber eindeutig wahrnehmbar. Hmm… also die Anillas gefallen mir wirklich nicht, aber der Geschmack ist wirklich sehr lecker! Ich würde dieses Leckerli eindeutig wieder kaufen.

Phil: Von Beginn weg vollmundig, sehr üppig im Rauch und mit einem wohligen Kribbeln hinten am Gaumen. Fein süsslich und mit mächtig Holznoten „in der Hütt’n“. Im Mittelteil tauchen im Hintergrund Schokoaromen und Kaffeenoten auf, ein Anflug von Cremigkeit vermischt mit kräftigen Statements getrockneter Gewürze, einem Hauch Pfeffer, gipfelnd in einer schier himmlischen Kombination all der genannten „Ingredienzen“ im letzten Drittel. Die Zigarre wird eigentlich immer besser und ist sie denn zu Ende will man eigentlich nur noch eins: Mehr davon!

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Insgesamt

Vasilij: Die reich verzierten Anillas gefallen mir persönlich nicht. Ich bin kein zierlicher Typ 🙂 Was solls! Wen es stört kann die Anillas ja vor dem Verkosten der Zigarre abnehmen. Äh, ich würde es beim nächsten Mal auf jeden Fall tun, denn die  My Father Le Bijou 1922 Petit Robusto ist wirklich, wie wir Schweizer sagen, ein „LÄCKERLI“! 🙂

Phil: Für Fans von full bodied Zigarren und insbesondere allen, denen die My Father Kreationen gefallen, ist die Bijou 1922 schlicht… ein Bijou. Aber aufgepasst, dieses Schmuckstück aus Nicaragua hat einiges an Nikotin-Stärke. Auf den leeren Magen ist nur bedingt empfohlen.

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